Innenausbau

Das eigene Haus erhält ein individuelles Aussehen

Der Richtkranz schwebt über dem Dach, der Rohbau steht: jetzt geht es ans Eingemachte, genauer gesagt, an den Innenausbau. Dieser beginnt zunächst damit, dass das Haus Fenster und Türen erhält. Bereits hier sollten energiebewusste Bauherren genauestens auf die Auswahl achten. So eignen sich bei Passivhäusern – also sehr energiesparenden Gebäuden – Fenster mit Dreifachverglasung. Sie lassen wenig kalte Luft ins Haus. Auch bei der Tür sollte auf entsprechende Dichtungen geachtet werden, um zu verhindern, dass Hausbesitzer auch vor dem Haus heizen.

Im Inneren des Hauses folgt die Instalation von Elektroleitungen, Sanitäreinrichtungen und Heizungsrohren. Dann geht es an den Fußboden, in dem alle Räume Estrichbekommen – dieser dient als ausgleichende und isolierende Masse. Während des Trockenbaus werden nicht tragende Wände, Wandverkleidungen und Verblendungen eingesetzt. Im Anschluss sind das Verlegen von Fliesen, der Einbau von Innentüren sowie möglicherweise auch von Treppen an der Reihe.

Der Feinschliff folgt zum Schluss: Eingebaute Leitungen werden nunmehr mit Leben gefüllt, d. h. zu den installierten Elektroleitungen kommen Lichtschalter und Steckdosen, zu den Sanitäreinrichtungen Waschbecken und Armaturen dazu. Das Haus nimmt Formen an. Wer in Eigenleistung beim Innenausbau Geld sparen möchte, weil er auf Fachfirmen verzichtet, sollte jedoch überlegen, ob er am Ende nicht doch draufzahlt: Zum einen ist für die Eigenleistung handwerkliches Geschick Voraussetzung. Zum anderen nimmt die Eigenleistung auch sehr viel Zeit in Anspruch.

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